Neumayer Station Antarctica (c) AWI
Exkursion
Hin- und Rückfahrt mit der Deutschen Bahn
Kosten
DB-Niedersachsenticket (max. 28 EUR)
Museumseintritt (erm. 15 EUR, regulär 20 EUR)
** ausgebucht **
Extreme Umgebungen (extreme environments) sind für die meisten Lebewesen, einschließlich uns Menschen, lebensfeindlich. Die widrigen physikalischen und chemischen Bedingungen verlangen den Organismen, die es mit ihnen aufnehmen wollen, enorme Anpassungsleistungen ab.
Sich diesen Extremen auszusetzen und sie zu erkunden, testet die Grenzen des Lebens aus und versucht, sie ausdehnen und zu verschieben. So sind Wüsten, Polargebiete, die Tiefsee oder die Hochgebirge nicht nur ein Testfeld für Survival- und Explorations-Technologien, sie können auch Hinweise auf mögliches Leben auf anderen Planeten geben.
Die Exkursion wirft zwei Schlaglichter auf die Erkundung und Besiedelung solcher extremen Habitate.
Das AWI – Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung ist spezialisiert auf die Polargebiete und die sie umgebenen Meere und erkundet sowohl die Arktis als auch die Antarktis. 1980 mit einem kleinen Team gegründet, beschäftigt das AWI heute mehr als 1.000 Personen. Zu seiner weltweit führenden Infrastruktur zählt neben der Antarktis-Station Neumayer auch das eisbrechende Forschungsschiff POLARSTERN.
Das DAH ist der Geschichte der Migration gewidmet, insbesondere jener der 7 Millionen Menschen aus ganz Europa, die im 19. und 20. Jahrhundert von Bremerhaven aus über den Atlantik nach Amerika aufbrachen.
Die aktuelle Sonderausstellung »Verlockung Weltall :: Auswandern auf Mond, Mars, Venus?« wurde mit Fachleuten aus der Luft- und Raumfahrt, den Sozialwissenschaften sowie aus Literatur und Kunst entwickelt. Vergleiche zur historischen Auswanderungsgeschichte zeigen, dass viele Themen sich wiederholen, wenn man ernsthaft über eine Besiedlung ferner Planeten nachdenkt.